Partnerstädte

Partnerstädte

Die Idee der Städtepartnerschaft entstand hauptsächlich nach dem Zweiten Weltkrieg als Initiative der Basis, um die durch zwei Weltkriege in Europa aufgerissenen Wunden zu heilen. Städtepartnerschaften sind ein öffentlichkeitswirksames und langfristig effektives Instrument, um Menschen aus verschiedenen Ländern zusammenzuführen. Im Mittelpunkt steht der Austausch der Bürger über das Instrument Städtepartnerschaft, die konkrete Ausgestaltung dementsprechend vielfältig. Eine einheitliche Definition des Begriffes Städtepartnerschaften existiert nicht, die am weitesten verbreitete in D ist die Definition der deutschen Sektion des RGRE. Diese definiert Städtepartnerschaften als förmliche, zeitlich und sachlich nicht begrenzte Partnerschaft, beruhend auf einem Partnerschaftsvertrag (Partnerschaftsurkunde). Dabei umfasst der Begriff der Städtepartnerschaft auch die Partnerschaften der Kreise oder Gemeinden. Davon abgrenzend zählt sie noch die Freundschaft als eine Verbindung, die auf einer Vereinbarung beruht, zeitlich oder sachlich aber begrenzt ist (z. B. Projektpartnerschaft) sowie den Kontakt als eine Verbindung ohne förmliche Festlegung auf. Städtepartnerschaften sind Teil der kommunalen Außenpolitik.

St. Mihiel in Frankreich ist die Partnerstadt der Ortsgemeinde Enkenbach-Alsenborn

 Im Herzen des Maastals, 35 km südlich von Verdun gelegen, bietet die Stadt Saint-Mihiel ihren Einwohnern und Besuchern ein reiches, von einer starken Erinnerung geprägtes Erbe. Kleine Stadt mit Charakter, mit dem Spitznamen La Petite Florence Lorraine, ihre Geschichte ist eng mit der ihrer Benediktinerabtei verbunden. Letztere wurde bereits im 8. Jahrhundert auf einem bewaldeten Hügel (dem Berg Châtillon) wenige Kilometer von ihrem heutigen Standort entfernt gegründet. Die Legende besagt, dass die Stiftung als Ergebnis einer Demonstration des Erzengels Michael, Oberhaupt der himmlischen Armeen, gegründet wurde. Lord Wulfoad verbrachte eine Nacht mit seiner Suite auf dem Mount Châtillon und soll eine Reliquie des Erzengels an einem Haselnusszweig aufgehängt haben. Am Morgen, als er das Relikt zurückholen wollte, erhob sich der Ast bei jedem Versuch wieder. Das Zeichen war klar, Saint-Michel wollte hier ein Ordenshaus gründen. Für moderne Historiker entspricht die Gründung der Benediktiner einer Schande, die Wulfoad, ein mächtiger österreichischer Lord, nach einer Rebellion gegen König Pepin Le Bref erlitten hat. Letzterer beschlagnahmte das Land des Fürsten und vertraute es Fulrad, dem Abt von Saint-Denis, an, der es nutzte, indem er dort eine benediktinische Gemeinschaft gründete

Pokój in Polen ist die Partnerstadt der ehemaligen Verbandsgemeinde Hochspeyer und der jetzigen Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn

Die Gemeinde Pokoj liegt im Herz der wertvollsten naturwissenschaftlich- landschaftlichen Gebiete von Opeln Bezirk genau in der Mitte des waldreichen Landes und ist ein ausgezeichneter Ausbruchpunkt für die Ausflüge in die wilden Gebiete . Die Wälder und die Jungwälder, die reizenden noch nicht entdeckten Schlupfwinkel und auch die Teiche, die Flüsse, die reiche fast acht Jahrhunderte alte Geschichte und Kultur und die gastfreundlichen Menschen, welche die Tradition schätzen, bilden die günstigen Bedingungen zur Erholung. Pokoj ist ein interessanter Ort im Hinblick auf den Denkmalwert. Das interessanteste Denkmal ist der ganze Parkkomplex einst als die Verbindung des französischen und englischen Parks und des landschaftlichen Teils mit den weiten Teichen: Zofia, Wilhelmina und Matylda. In dem ganzen Park kann man noch bis heute viele Denkmäler, die Ruinen des Teehauses auf der Insel, die das Wasser umgibt und auch der Eisenabguss des schlafenden Löwen aus dem Jahre 1864 treffen.In der Gemeinde Pokoj sind die Kirchen mit der verschiedenen Architektur, die sich in fast jedem Dorf befinden, Denkmalkapelle und Wegkreuze, die mit Schindel und Strohdach bedeckten Bauernhütten, die Denkmalhäuser mit dem in Pokoj charakteristischen Fachwerk, Holzglockenturm in Lubnow . Die Atmosphäre des Ruhewinkels bilden auch die Teiche, die sich u. a. in der Gegend von  Krzywa Gora, Zieleniec , Dabrowka Dolna oder Krogulna befinden. Die evangelische Kirche in Pokoj baute man in den Jahren 1765-75 und verlieh ihr den Namen der Fürstin Zofia. Der Grundriss des Tempels hat die ovale Gestalt und vier Anbauten dagegen sind quadratisch. Am Eingang zur Kirche befindet sich der Turm, der mit der Sanduhr und der Haube abgeschlossen ist. Der Altar ist mit den Bilder von Beuthes Das heilige Abendmahl", "Verklärung Christi" und Ernst "Auferstehung" und "Himmelfahrt" verziert. Die römisch-katholische Kreuzerhebung - Kirche in Pokoj, das ist ein neobarockes Objekt. Die Konsekration des Tempels folgte im Jahre 1908. Die erste katholische Holzkirche in Pokoj befand sich näher des Kreisels und leider verbrannte. Die Mauerkirche baute man dank der Opferwilligkeit der Fürsten und der Einwohner von Pokoj. Der Hauptaltar ist eine Gabe von Breslauer Erzbischof.
Die Touristen, die sich in der Gemeinde Pokoj erholen, können interessante Naturwege, Radrouten und Netz der Aussichtspunkte ausnutzen.  Die komplizierten Mäander und das Altwasser mit Leben pulsierenden Flüssen: Stobrawa, Budkowiczanka und Bogacica übertreten jedes Jahr und verändern das Tal in das Königreich der Sumpfvögel. Jeden Frühling überschwommene Wiesen und die Weiden werden mit gelben Sumpfdotterblumen verziert, was einen nie gesehenen Anblick bildet.  Die Gegend ist voll von reizenden Ruhewinkeln, außergewöhnlichen Orten, die man nicht vergessen kann.